Umnutzung des ehem. Gleichrichterwerks Niederschönhausen, 
Idastraße 20, 13156 Berlin-Pankow

Baudenkmal, 1928-29, Architekt Hans Heinrich Müller
Bauherr: Unternehmensgruppe Teut

Das für die BEWAG errichtete Gleichrichterwerk ist eines von drei Gebäuden dieser Art, das von Hans Heinrich Müller zwischen 1927 und 1929 geplant wurde; es diente der Umwandlung von 6-kV-Drehstrom in 550-V-Gleichstrom zur Speisung der Oberleitung der Straßenbahn. Nach Aufgabe der ursprünglichen Nutzung wurden die Räumlichkeiten 2002-03 im Erdgeschoss zu einer Werkstatt eines Stuck-, Putz- und Restaurierungsbetriebes umgebaut, im OG wurde eine Wohnung eingebaut.

Konzept: Die Planung 2015 sah vor, die Räume im Erdgeschoss als Geschäftsstelle einer Firmengruppe aus dem Bereich Windkraftenergie (Projektentwicklung, Planung und Betrieb) umzubauen.
In enger Zusammenarbeit mit der örtlichen Denkmalbehörde wurde ein Konzept abgestimmt, bei dem prägende Merkmale des Industriebaus erhalten bleiben sollten. So wurden die großen Stahltore restauriert und großflächige thermische Verglasungen eingebaut. Die große Transformatorenhalle wurde in ihrer räumlichen Großzügigkeit erhalten und erhielt transparente Raumteilungen, die akustischen Schutz und zugleich die gewünschte Trennung von Arbeitsbereichen gewährleisten.

Mitarbeiter: Lutz Heilmann, Yasser Almaamoun